Eigentlich ist er irgendwie 2000, doch so ganz aus der Mode kommt er nie. Schon in den 60igern und 80igern wurde er um die Hüfte geschwungen. Man denke nur an Twiggy mit ihrem androgynen Style.
Und genau hier passt er richtig gut. Der Hüftgürtel steht androgynen, also wenig kurvigen Figurtypen hervorragend.
Grundsätzlich sollte man sich genau überlegen, welche Stelle am Körper besonders in den Vordergrund gestellt werden soll. Denn außer der Eigenschaft, eine Hose oder Rock an der Taille festzuhalten, ist der Gürtel ein dekoratives Element, das den Körper horizontal teilt.
So unterteilt der Hüftgürtel deutlich tiefer als der Taillengürtel seine Trägerin und lässt so den Oberkörper deutlich länger wirken.
Um sich nicht optisch zu halbieren sollte man nun darauf achten, dass entweder das Kleid, Shirt oder Bluse sehr kurz unter dem Gürtel herausschauen oder aber das Unterteil deutlich länger, wie z. B. bei einer langen Hose oder einem langen Rock, ist.
Somit wirkt die Figur nicht gestaucht sondern optisch gestreckt.
Der Hüftgürtel sieht besonders gut bei geraden, eher schmalen Figuren aus.
Er zaubert den Eindruck einer kurvigeren Silhouette auf Hüfthöhe.
Besonders gut gelingt dieser Effekt bei schmal geschnittenen Outfits.
Soll der Hüftgürtel jedoch einen voluminösen Pullover halten, so sollte das Unterteil in jedem Fall schmal und lang sein und nicht Stauchen oder schieben. Ein weich fließendes Material eignet sich sehr gut. Es schmeichelt und trägt nicht auf. So eignet sich dieser Gürtel auch für Trägerinnen, die viel Oberweite oder ein Bäuchlein kaschieren möchten.
Hat die Trägerin schöne Beine, sieht der Hüftgürtel auf einem Minikleid sehr sexy aus.
Der Hüftgürtel ist in seiner Form gerundet, somit sitzt er seitlich höher als vorn.
Doch egal welchen Gürtel ihr bevorzugt, wählt immer Eure besondere Lieblings-Stelle, denn idealerweise kennzeichnet ein Gürtel die perfekte horizontale Linie zwischen Oben und Unten.
